Teleskopprothesen
In der Welt auch unter „The german crown“ bekannt und berühmt.
Diese Art des Zahnersatzes gehört aufgrund der Herstellungsart und der Verbindungselemente zu den Modellgussprothesen.
Die Vorteile liegen aber im Gegensatz zu den Klammerprotheseen in den unsichtbaren Verankerungen der Prothese (s. Abb. 2) an den Zähnen. Dafür müssen die Zähne bearbeitet werden, um sogenannte Konuskronen (= Teleskopkronen, s. Abb. 1 + 3) darauf angepassen zu können, die für einen idealen Halt und optimale Kaukraftverteilung sorgen. Der Halt entsteht durch die Parallelität von aufeinanderliegenden Flächen, also durch Reibungskräfte.
Abb. 3 Schema einer Konuskrone; Abbildung aus „Die partielle Prothese“ v. H.H. Schulz, Vlg. Neuer Merkur 4. Auflg. 1978 |
In manchen Fällen (= wenn genügend Teleskopkronen vorhanden sind) ist es sogar möglich, die Prothesenverbinder wegzulassen und eine Art teleskopierende Brücke ohne störende Gaumen- oder Mundbodenverbinder zu konstruieren (s. Abb.4 + 5). Über eine sogenannte Pfeilervermehrung (ein oder mehrere Implantate) kann diese Situation auch geschaffen werden (s. dort).
- Abb 4: Patientenarbeit Ober- kieferteleskoparbeit
- Abb 5: Teleskoparbeit vom Modell entfernt
Auch hier bestehen Optimierungsmöglichkeiten, in dem die individuelle Unterkieferposition bestimmt wird (s. Gesichtsbogen).