Ozon Therapie
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Wie vieles in der westlichen Medizin führt auch Ozon ein Schattendasein, obwohl es vielfach den Einsatz von Medikamenten oder Antibiotika reduzieren oder gar ersetzen könnte. Trotzdem wird es in der Medizin und Zahnmedizin seit den 1930er Jahren eingesetzt.
Die biochemische Wirkung ist sehr kompliziert und hat mit den freien Sauerstoffatome (Singulett-Sauerstoff), welche bei der Bildung als auch beim Zerfall von Ozon entstehen, zu tun.
Trifft nun dieser „Singulett-Sauerstoff“ auf Eiweißmoleküle, so zerstört er sie in Sekunden-Bruchteilen. Dies geschieht v.a. bei zellkernlosen Spezies, also Bakterien, Viren oder Pilzen. Ozon ist für die Körperzellen und –gewebe dagegen nicht schädlich, sondern fördert die Sauerstoffsättigung der Körperzellen und gewährleistet damit eine bessere Heilung.
OZON Therapie
Wir setzen Ozon seit über 10 Jahren bei folgenden von Behandlungen mit sehr gutem Erfolg ein:
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Mit Hilfe von Ozon ist es möglich eine umfassende Keimreduktion in vielen zahnmedizinischen Bereichen erreichbar und kann unsere Therapien erfolgreich unterstützen:
Prophylaxe: es können tiefere Taschen ohne Anästhesie oder chirurgischen Eingriff gesäubert werden; dies ist allerdings nur sinnvoll, wenn vorher eine Parodontititsbehandlung durchgeführt worden ist bzw. wenn eine solche Behandlung vor nicht allzu langer Zeit durchgeführt wurde.

Ozonbehandlung nach Parodontitisbehandlung
Parodontitis: Nach der eigentlichen manuellen Reinigung, die vor allen anderen begleitenden Maßnahmen unbedingt durchgeführt werden muss, verwenden wir zusätzlich zu Spülungen oder Laser auch Ozon. Dieser wird einfach nach der Behandlung von außen (Eindringtiefe bis 8 mm ins Gewebe) auf die entsprechenden Taschen mittels einer mittleren Sonde appliziert. Behandelt werden Taschen ab 5 mm Knochenverlust.
Karies: Bei der Kariesbehandlung von kleinen Defekten (Initialkaries) wird Ozon direkt auf den befallenen Zahn aufgetragen, um die Kariesbakterien abzutöten, es wird keine Zahnsubstanz entfernt. Bei größeren kariösen Defekten ist dagegen eine vorherige Entfernung der kariösen Substanz mittels Bohrer oder Laser nötig. Die so erhaltene Kavität kann anschließend mit Ozon begast werden, um Restbakterien zu eliminieren. Anschließend wird der Zahn remineralisiert. An schwer zugänglichen Stellen und unter vorhandenen Füllungen ist keine Behandlung mit Ozon möglich.
Wir setzen es sehr häufig bei nervnahen Füllungen ein bzw. dann, wenn eigentlich schon der Nerv eröffnet worden ist. Hier ist zu über 80% eine Rettung des Zahnes (=Vitalerhaltung) möglich, wo wir früher fast immer eine Wurzelbehandlung machen mussten.
So gehen wir vor:
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Implantologie: s. dort
Chirurgie: Ebenso wie man Zahnschmelz desinfizieren kann, ist es auch möglich eine Wunde z.B. von einem extrahierten und entzündeten Zahn zu desinfizieren, wenn dieser entfernt wurde. Die große Ozon Sonde wird in den Wundbereich gehalten und ca. 2 Min. ertont ein leichter Knisterton und es riecht leicht elektrisch/verbrannt. Dies ist alles und die Wunde ist desinfiziert.
Endodontie: Auch hier ist es möglich mittels gasförmigem Ozon alle Bereiche eines Wurzelsystems nach vorheriger Aufbereitung und Spülung zu desinfizieren.
Hautinfektionen: Rhagaden, Herpes, Schnittwunden an allen Hautpartien. Es sind ein bis zwei Behandlungen a 2 Minuten notwendig und ein leichtes elektrisches Kribbel ist zu spüren.
Bei Asthmapatienten kann Ozon nicht angewandt werden, da es zu einer Reizung der Bronchien mit unerwünschten Nebenwirkungen führt.
Kosten: Sprechen Sie uns an und wir beraten Sie gerne.