Akupunktur
Mundakupunktur
Ähnlich wie an den Ohrmuscheln oder an den Fußsohlen gibt es auch im Munde Reflexzonen, d.h. es gibt in der Mundhöhle Punkte, welche mit dem Gesamtorganismus im Zusammenhang stehen. Diese Beziehungen kann man sowohl zur Diagnose als auch zur Therapie nutzen, um vor Ort und im Gesamten eine Befindlichkeitsverbesserung der Patientin/des Patienten zu erreichen. Der Therapeut tastet mit einem gewissen Druck Areale ab und Sie geben an, welche Bereiche besonders empfindlich reagieren. Diese werden dann mit einer feinen Kanüle durch tupfende Bewegungen vorsichtig und genau eingegrenzt und mit wenigen Tropfen einer homöopathischen Tinktur gequaddelt (= angespritzt). So kann erreicht werden, dass diese Punkte weniger schmerzhaft reagieren oder sogar in ihrer Schmerzhaftigkeit ganz verschwinden. Dem Organismus verhelfen Sie somit zu einer besseren Regulation und es können dadurch viele diffuse und chronische Beschwerden verbessert bzw. ganz geheilt werden (ähnlich wie bei der klassischen chinesischen Ganzkörperakupunktur).
Ohrakupunktur
Die Oberfläche des Ohres bildet eine Reflexzone, auf der alle Organe des Körpers abgebildet sind (ähnlich wie bei der Fußreflexzonenmassage). Die Untersuchung der Ohrreflexzonen erlaubt eine genaue Aussage darüber, wo die Ursache der vorhandenen Beschwerden liegt. Es ist möglich Störungen im Körper ausfindig machen, die einen Heilungsprozess verzögern oder sogar ganz verhindern.
Kollege Grzonka – unser Akupunkturspezialist in der Praxis – setzt spezielle Akupunkturnadeln an die Ohrpunkte, gegebenenfalls zusätzlich am Körper.
Da am Ohr die Reflexwege kurz sind, weil die feinen Nervenbahnen vom Ohr direkt ins Gehirn gehen, gilt diese Methode wirksamer als die Körperakupunktur.
Die Akupunktur ist eine sinnvolle Ergänzung zur zahnärztlichen Therapie und kann oftmals helfen, wo es keine konventionellen schulmedizinischen Mittel gibt.
Die Ohrakupunktur kann eingesetzt werden in folgenden Fällen:
- Zahnschmerzen
- Zahnfleischentzündungen
- Begleittherapie bei Parodontose
- Schmerzen im Kiefergelenk, Kiefergelenks-Fehlfunktionen
- Herpes, Aphten
- Amalgamsanierung
- Bruxismus (Zähneknirschen)
- Unterstützende Behandlung bei Entzündungen
- Prothesenunverträglichkeit
- Reduzierung des Würgereizes
- Kopfschmerzen
- Trigeminusneuralgie
- Geschmacksstörungen
- Hilfe bei der Raucherentwöhnung (Parodontitis-, Periimplantitis-Risiko)
- Angstzustände